Mobile Praxis für Tierphysiotherapie Bettina Borsdorf
Termine: Montag-Sonntag 10-20 Uhr unter 0151-55378513
Sportphysiotherapie
Während des Trainings und besonders während der Wettkämpfe
kann sich ein Hund vielfältige Verletzungen an seinem
Bewegungsapparat zuziehen.
Im Hundesport spielt z.B. Agility eine große Rolle. Hier stellt
nicht nur jedes einzelne Hindernis eine potentielle
Verletzungsgefahr dar, sondern auch die zunehmende
Geschwindigkeit, mit der der Parcours vom Tier durchlaufen
werden soll, birgt Risiken.
Der Slalom stellt z.B. ein Hindernis dar, das aufgrund der hohen
Geschwindigkeit mit der es bewältigt werden muss, eine enorme Belastung für Gelenke, Knochen,
Bänder und vor allem die Muskulatur ist.
Um die Verletzungsgefahr durch Hundesport zu verringern und vorzeitigen Verschleißerscheinungen
vorzubeugen ist es daher sinnvoll, das Tier auf die entsprechenden Anforderungen vorzubereiten.
Vor dem Trainings- oder Wettkampfbeginn ist das Aufwärmen (warm up) sehr wichtig. Durch
verschiedene Techniken wird die bei der anschließenden Arbeit beanspruchte Muskulatur aufgewärmt
und gelockert, ihre Kontraktionskraft wird gefördert. Eine vermehrte Blutzirkulation verbessert auch
die Stoffwechsellage von Sehnen und Bändern. Das Herz-Kreislaufsystem wird ganz allgemein
angeregt.
Nach dem Trainings- oder Wettkampfende wird das Tier „abgewärmt“ (cool down). Ziel ist es hier, den
tierischen Sportler physisch und psychisch zu entspannen. Das Herz- Kreislaufsystem und die Atmung
normalisieren sich und Schlackenstoffe werden abtransportiert.
Weitere physiotherapeutische Maßnahmen können dazu beitragen, die allgemeine Kondition zu
verbessern, die Gelenkbeweglichkeit zu gewährleisten, die Muskulatur entsprechend den
Anforderungen aufzubauen und deren Kontraktionskraft zu steigern. Die regelmäßige Durchführung in
einem maßvollen Rahmen soll dazu beitragen, das Verletzungsrisiko des Hundesportlers zu verringern
und die Abnutzung der Gelenke zu verzögern.
Das Gesagte gilt natürlich auch für den Pferdesport.